Wir haben unsern Wagen mit Zelt, Gaskocher und Campingtisch bepackt, um uns zwei Wochen nach Norwegen aufzumachen. Wir wollten eine Mischung aus Camping und „Hütta“-Ãœbernachtung machen. Da wir aber Ende August von der Jahreszeit etwas spät für Norwegen dran waren, ist es doch eher ein „Hütta“-Urlaub geworden. Ich glaube, wir haben genau 3x im Zelt übernachtet, was aber auch sehr schön war.
Zu erst ging es quer durch Deutschland und Dänemark zur Fähre von Hirtshals nach Kristiansand. Wir haben versucht auf der Fähre zu schlafen - mehr recht als schlecht.
Am nächsten Morgen in Norwegen angekommen, wollten wir noch ein gutes Stück Strecke bewältigen. Es geht immer in Richtung Bergen. Vorbei am Predigerstuhl, ein Felsvorsprung am Lysefjord.
Am nächsten Morgen in Norwegen angekommen, wollten wir noch ein gutes Stück Strecke bewältigen. Es geht immer in Richtung Bergen. Vorbei am Predigerstuhl, ein Felsvorsprung am Lysefjord.
Doch bis Bergen schaffen wir heute es nicht an einem Stück. Nun steht unsere erste Übernachtung im Zelt an. Es waren nicht die besten Vorraussetzungen fürs Zelten. Es war sehr stürmisch und es regnete die ganze Nacht durch.
In Bergen hatten wir dann ein kleines Hotel, in dem wir wunderbar geschlafen haben. Eine sehr schöne kleine Stadt, die am Hang gebaut wurde mit einem schönen Hafen. Von hier aus fahren sehr viele Kreuzfahrtschiffe die Hurtigroute entlang. Auf dem Fischmarkt kauften wir uns frischen Lachs, den wir abends an unserem nächsten Camping Platz grillen wollten.
Unsere Fahrt ging immer entlang der Küstenstraße Richtung Norden bis nach Forde. Wir merkten schnell, dass unser Plan ca. 200 km pro Tag zu fahren, nicht aufging. Die vielen Fähren und kleinen engen Straßen kosten viel Zeit. Außerdem möchte man ja nicht nur im Auto sitzen, sondern auch ein paar Trekkingtouren machen.
Die Lösung, ein Ferienhaus in der Mitte unserer Ausflugsziele. Von hier aus machten wir dann viele kleine Touren ins Umland. Ein schöner Ausflug ging natürlich zum Geiranger Fjord. Einer der berühmtesten Fjorde Norwegens. Wir nahmen mit unserem Auto die Fähre durch den Geiranger, so dass wir den kompletten Fjord noch vom Boot aus genießen konnten. Ein sehr schönes Erlebnis.
Viel Zeit verbrachten wir in der Gletscherregion Jostedalsbreen. Hier kann man zum Einen noch alte Passstraßen über die Berge entlang fahren, mit spektakulären Ausblicken, zum Anderen schöne Wanderungen zu den Gletscherzungen machen.
Das war der nördlichste Punkt in Norwegen, den wir bereist hatten. Wie gesagt, es war jetzt fast schon Mitte September und die Temperaturen wurden immer kälter. Also fuhren wir wieder Richtung Süden, aber diesmal im Landesinneren. Von Kilometer zu Kilometer wurde das Wetter besser und die Temperaturen wärmer. Wir riskierten sogar noch mal zu zelten.
Ein sehr schöner Urlaub mit viel Natur und atemberaubenden Eindrücken.